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MEDIEVAL-RELIGION  November 1998

MEDIEVAL-RELIGION November 1998

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RE: Recent titles (Kantorowicz)

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"Niklaus M. Schatzmann" <[log in to unmask]>

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[log in to unmask]

Date:

Sun, 22 Nov 1998 21:02:29 +-100

Content-Type:

multipart/mixed

Parts/Attachments:

Parts/Attachments

text/plain (180 lines) , application/ms-tnef (180 lines)

Our beloved librarian wrote:

>German:
>Geschichtskorper:  zur Aktualitat von Ernst H. Kantorowicz, ed. W. Ernst
>& C. Vismann (Munchen:  Fink, 1998).

>tom izbicki

Perhaps the following article may be of interest to some of you:

Neue Zürcher Zeitung FEUILLETON Samstag, 21.11.1998 Nr. 271  47 

Moderner Staat und abendländisches Königtum 
Studien von Ernst H. Kantorowicz 

Ernst H. Kantorowicz: Götter in Uniform. Studien zur Entwicklung des 
abendländischen Königtums. Aus dem Englischen von Walter Brumm. 
Herausgegeben von Eckhart Grünewald und Ulrich Raulff. Mit einer Einleitung 
von Johannes Fried und einem Nachwort von Eckhart Grünewald. Verlag Klett-
Cotta, Stuttgart 1998. 391 S., SFr. 256.-.


Blandine Kriegels Kritik findet sich in: Wolfgang Ernst, Cornelia Vismann (Hrsg.): 
Geschichtskörper. Zur Aktualität von Ernst H. Kantorowicz. Verlag Wilhelm Fink, 
München 1998. 239 S., SFr. 51.80.

«Götter in Uniform» - der flotte Titel, der dem ersten der in dem hier zu 
würdigenden Band versammelten Aufsätze von Ernst H. Kantorowicz entlehnt 
ist, rückt den Untertitel: «Studien zur Entwicklung des abendländischen 
Königtums» zurecht, und der Leser sieht, worum es sich handelt: Es sind im 
wesentlichen Seitenstücke zu der erst 1990 ins Deutsche übersetzten, als 
wissenschaftliche Meisterleistung anerkannten Arbeit «The King's Two Bodies».

Die Lektüre setzt einiges an antikem, mediävistischem und frühneuzeitlichem 
Marschgepäck voraus, und das Ganze wäre ein Buch für einen Kreis von 
interdisziplinär interessierten Fachwissenschaftern, wenn da nicht die Biographie 
dieses grossen Gelehrten wäre - und sein erstes Erfolgsbuch aus dem Jahre 
1927, das die Swastika - das Hakenkreuz - des George-Kreises auf dem 
Einband trägt: «Kaiser Friedrich der Zweite». Dieses Buch über den 
sizilianischen Hohenstaufen, den Kantorowicz als alles überstrahlenden Helden, 
einen «mittelmeerischen Germanentyp» nach dem Vor-Bild des Bamberger 
Reiters, vor dem düsteren Hintergrund künftigen Niedergangs im «Interregnum» 
deutete, hatte seinerzeit unter Historikern eine erregte Debatte über die Grenzen 
von Geschichtsschreibung und «Mythenschau» ausgelöst: Sprachlich schlug 
Kantorowicz den hohen Ton von George und Gundolf an - und da politische 
Trennschärfe nicht gerade ein Charakteristikum des George- Kreises war, geriet 
sein Buch sozusagen in die falschen Hände. Hitler soll es zweimal gelesen 
haben, Himmler schätzte es, und Göring hat es an Mussolini mit Widmung 
verschenkt. Der Autor war allerdings 1938 nach den Pogromen der 
«Reichskristallnacht» gerade noch rechtzeitig emigriert - denn Ernst 
H. Kantorowicz, geboren 1895 in Posen, war ein jüdischer Deutscher. Am 
20. April 1933 - Hitlers Geburtstag - hatte er aus Protest um Beurlaubung für das 
Sommersemester gebeten; am 14. November 1933 versuchte er noch einmal, 
seine Lehrtätigkeit wiederaufzunehmen mit einer Rede über das «Geheime 
Deutschland». Er plädierte für Weltoffenheit gegen Deutschtümelei und klagte 
über die beschränkte NS-Geschichtssicht: «Tut so der väter berg sich auf?»

«Konservative Tendenzen» 

Die Einleitung von Johannes Fried zeichnet Leben und Werk dieses national-
konservativen Historikers nach. Die deutschen Juden im polnischen Umfeld 
betrachteten sich als Pioniere der deutschen Kultur; eine Grundkonstellation, die 
sich als Möglichkeit, «konservative Tendenzen in fruchtbare Beziehung zum 
Deutschtum zu setzen» - so Walter Benjamin -, im George-Kreis weiterführen 
liess. Wie selbstverständlich meldete sich der Sohn eines Fabrikanten 1914 als 
Kriegsfreiwilliger; damit nicht genug, kämpfte er nach der Niederlage 1918 in den 
Freikorps gegen die Arbeiter- und Soldatenräte in Posen, Berlin und München. 
Wahrscheinlich ist diese Entscheidung zum Menetekel seines Lebens 
geworden, denn als er 1949 im Gefolge der Kommunistenjagd der Mc-Carthy-Ära 
in Kalifornien einen politischen Eid ablegen sollte, gehörte er zu den 
Verweigerern. An den Universitätspräsidenten schrieb er: «Meine politische 
Vergangenheit hält jeder Überprüfung stand. Ich habe mich zweimal freiwillig 
gemeldet, um aktiv, mit Gewehr und Pistole, die Linksradikalen in Deutschland 
zu bekämpfen; ich weiss aber auch, dass ich mit meinem Anschluss an ein 
Freikorps - wenngleich indirekt und gegen meine Absicht - den Weg bereitet 
habe, der zum Nationalsozialismus und zu seiner Machtergreifung geführt hat.»

Es ist schwierig, die Spannung zwischen dem Frühwerk, der Heroenschau eines 
Zweiunddreissigjährigen (zu der er allerdings einen jeden Kritik standhaltenden 
Anmerkungsband nachlieferte), und dem reifen Werk von 1957 auf die politische 
Erfahrung dieses Lebens hin abzubilden, und doch muss man die Aufsätze 
dieses Sammelbandes sowohl als gelehrte Studien wie zugleich als 
«exemplarische Zeitdokumente» zu lesen versuchen. Denn ihre Grundlage, «The 
King's Two Bodies», war als eine Art Parallelaktion zu Ernst Cassirers «Der 
Mythus des Staates» gedacht. Was dort aber im weit ausholenden 
geistesgeschichtlichen Bogen von Platon bis Heidegger abgehandelt wurde, 
brachte Kantorowicz in die detaillierte Forschung eines Historikers ein. Es ging 
darum, zu verstehen, warum und wie sich im Mittelalter eine politische Theologie 
zu entfalten begann, die zu einer sakralen Überhöhung des Staates führte - bis 
hin zu den «Idolen moderner politischer Religionen» der Gegenwart. Der Autor 
beeilte sich aber zu sagen, diese furchtbare Gegenwart sei nicht der 
Ausgangspunkt seines Forschens gewesen, er habe sie jedoch desto klarer 
erkannt, je mehr er sich in die frühen Entwicklungen vertiefte.

Da man getrost davon ausgehen kann, dass «Kaiser Friedrich der Zweite» nach 
wie vor bekannter ist als «Die zwei Körper des Königs», und niemand einen 
zwingt, einen Sammelband in der Reihenfolge der abgedruckten Beiträge zu 
lesen, bietet vielleicht der Aufsatz über die «Rechtsgrundlagen der Kaisersage» 
einen möglichen Einstieg. Denn hier stossen wir wieder auf das vertraute 
sibyllinische «Vivit et non vivit», mit dem das Werk von 1927 abschloss. Nun 
geht es aber nicht mehr um das Erwachen des schlafenden Kaisers und um die 
Heraufführung neuer deutscher Herrlichkeiten, sondern die Kyffhäusersage 
enthüllt sich als Missverständnis eines rationalen juristischen Arguments: Der 
Kaiser lebt in seinem Nachfolger weiter - es entwickelt sich eine neue Theorie 
ewiger Staatlichkeit als ordnungsstiftendes Element. Der Staat stirbt deshalb 
nicht, weil Könige zwei Körper haben, einen irdischen und einen zweiten, der als 
Übertragung des corpus mysticum Christi aus der Sphäre der Theologie in die 
der Staatsmacht eingedrungen ist. In der Lehre von der sakralen Qualität dieses 
spirituellen «Körpers» strebte der weltliche Staat nicht nur nach Kontinuität, 
sondern auch nach quasireligiöser Glorifizierung.

Wer dann mit dem Aufsatz «Dantes <Zwei Sonnen>» weiterliest, erfährt, wie der 
päpstlichen Sonne-Mond-Symbolik (die den Vorrang der Kirche vor dem Kaiser 
ausdrückte) von der Reichstheologie her eine Strategie der sich wechselseitig 
ergänzenden Doppel-Sonne entgegengesetzt wurde, die den Kaiser wieder in 
seine Stellung als Sol mundi einrückte. Denn so heisst es im «Fegefeuer», 
16. Gesang: «Rom, das die Welt so gut geordnet hat, / besass zwei Sonnen 
einst, die beiden Wegen / erstrahlten, dem der Welt und Gottes Pfad.» Nicht nur 
die Kirche ist nach Paulus die Inkarnation des corpus mysticum - auch der 
weltliche Staat strebte nach einer unmittelbaren, nicht über den Stuhl Petri 
abgeleiteten Legitimation in einem «ewigen Cäsarentum». Der König ist 
sterblich, in Hinblick auf die Dignität seines «politischen Körpers» aber 
unsterblich.

Ordnungsvorstellungen 

Die Ausgangspunkte für diese religiös-weltliche Überschneidung kamen von 
beiden Seiten. Der «Gott in Uniform» lässt sich bis zum Christus miles 
nachweisen; die «Mysterien des Staates» parallelisieren den corpus ecclesiae 
mysticum mit dem corpus reipublicae mysticum. Dieses Problem umspielen die 
in diesem Sammelband vereinigten Aufsätze unter verschiedenen, wie in einem 
Prisma gebrochenen kulturhistorischen und kunstgeschichtlichen 
Ausgangspunkten. Richtig schätzen können wird sie nur, wer sich zuvor mit den 
beiden Eckpunkten im Werk Kantorowicz' vertraut gemacht hat, mit «Kaiser 
Friedrich dem Zweiten» und den «Zwei Körpern des Königs».

Der Leser wird dann auch bemerken, dass der Weg vom Reich der Hohenstaufen 
zu Dantes Reichsidee in der «Monarchia», mit dessen Vision einer humana 
civilitas das zweite Werk schliesst, gar nicht so weit gewesen ist, weniger weit, 
als man einem unter diesen Umständen emigrierten Gelehrten zutrauen möchte. 
Der Autor - zu dieser Einsicht gelangt auch die Einleitung - ist sich in 
bemerkenswerter Weise treu geblieben. Das den Band abschliessende 
Gespräch zwischen dem derzeit sicherlich besten Kenner der Biographie 
Kantorowicz', Eckhart Grünewald, und einem Schüler Kantorowicz', Robert 
L. Benson, vermittelt einen ähnlichen Eindruck. Zwar sind die in Amerika 
entstandenen Aufsätze vom Ansatz her kritisch gedacht, die Vorstellung von 
einer ordnungsstiftenden humanitas schlägt aber immer wieder durch - auch 
wenn nun seinen «Kaisern und Helden / Das geheime Deutschland» im Dom zu 
Palermo keinen Kranz mehr niederlegt. Diese Vorbemerkung von 1927 wurde im 
Wiederabdruck des Friedrich-Buches von 1963 gestrichen. Doch ein 
Widerschein der deutschen Debatten am Ende der Weimarer Republik und in 
den frühen dreissiger Jahren bleibt im ganzen Werk Kantorowicz' lebendig.

Genau hier setzt auch mögliche Kritik an. Auf einer der Tagungen zum 
hundertsten Geburtstag von Kantorowicz hat Blandine Kriegel die Frage 
aufgeworfen, ob man wirklich die Entwicklungen des modernen Staates vom 
«Sacrum Imperium» her denken dürfe. Sind für die westeuropäische Entwicklung 
nicht Bodin, Hobbes, Spinoza und Locke wichtiger gewesen, Denker, die die 
konfessionellen Bürgerkriege des 16. und 17. Jahrhunderts zu verarbeiten 
suchten? Für alle, die, wenn es um die kulturelle Selbstfindung Europas geht, 
nicht einfach «Rom» sagen wollen, ist das ein nicht unerheblicher Einwand.

Die hier übersetzten Aufsätze sind - mit einer Ausnahme - den monumentalen 
«Selected Studies» von 1963 entnommen, einem Band zur Erinnerung an 
Kantorowicz, dessen Auswahl er noch selbst geordnet hatte. Auf «Christus-
Fiscus» hätte man gut verzichten können, da er schon einen Unterabschnitt in 
«The King's Two Bodies» bildet. Auf der andren Seite wäre ein Abdruck der 
«Wiederkehr gelehrter Anachorese im Mittelalter» sinnvoll gewesen, denn gerade 
dieser Aufsatz lässt etwas von Kantorowicz' eigener Haltung zu seinem Zeitalter 
durchscheinen. Das gut ausgestattete Buch mit seinem soliden Pappschuber 
scheint nicht nur für die wiedererwachte Beschäftigung mit Kantorowicz, sondern 
darüber hinaus für die Ewigkeit gemacht zu sein. Sein Preis deutet aber an, 
dass der Verlag wohl doch nur mit einem Fachpublikum rechnet - leider.

H. D. Kittsteiner 


Greetings
Niklaus Schatzmann

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