Source:
http://www.mediaevistische-sommer-
akademie.de/akademie2/index.html
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Die Heinrich-Heine-Universität und der Mediävistenverband e. V.
veranstalten gemeinsam die
2. Interdisziplinäre Sommer-Akademie
'Gewalt' im Mittelalter:
Formen - Wertungen - Konfliktlösungen
Wann?
24.-28. September 2001
Wo?
Heinrich-Heine-Saal, Universität Düsseldorf
Teilnahme
Teilnehmen können Studierende im Hauptstudium, die einen
mittelalterlichen Schwerpunkt in einem ihrer Studienfächer haben.
Kosten
Die Teilnahmegebühr beträgt DM 195 und deckt die Kosten für
einen Verpflegungszuschuß, die Unterbringung und das
Kursmaterial ab.
Anmeldeschluß
15. Juni 2001
Online-Anmeldung
http://www.mediaevistische-sommer-
akademie.de/akademie2/html/body_anmeldung.html
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'Gewalt' im Mittelalter
Formen - Wertungen - Konfliktlösungen
Vermittelt wird ein systematisch-historischer Überblick über 'Gewalt'
im Mittelalter in zehn Lehreinheiten à zwei Zeitstunden, dazu in
zehn Zeitstunden moderierter Diskussion. Formen und
Konstruktionen von Gewalt (u.a. Aggression gegen Minderheiten
und Fremde), Möglichkeiten ihrer Regulierung, ihre Wertungen und
Bestrafungen, die medialen Präsentationsformen in Literatur und
Kunst sowie die Codierung von Gewalt werden zentrale Themen der
Lehreinheiten sein.
Die Sommer-Akademie will Ihnen somit einen fundierten Überblick
über Gewalt im Mittelalter geben. Zehn exemplarische Lehreinheiten
werden ausgewählt, um Redeanlässe für die zentralen Aspekte des
Themas zu sein.
Die Lehreinheiten sollen Ihnen systematisches und historisches
Wissen über die behandelten Gegenstände vermitteln. Das
systematische Wissen gibt den Gegenständen eine generalisierte
Struktur, die übertragbar und weithin anwendbar ist, das historische
Wissen wird diese allgemeinen Strukturen mit den nötigen
zeitlichen und regionalen Modifikationen anreichern. Systematik und
historische Dimensionen ergänzen sich somit gegenseitig, eine
Struktur wird immer am historischen Beispiel erläutert und überprüft.
Vormittags werden in jeweils zweistündigen Lehreinheiten die
Arbeitsfelder in ihren Grundzügen abgesteckt; wo eine Vorbereitung
der Themen möglich und nötig erscheint, wird nach Ihrer Anmel-
dung Kursmaterial (Texte, Bilder, Tabellen o.ä.) mit beigegebenen
Zielfragen versandt, die Ihnen helfen sollen, selber Grundstrukturen
der Lehrgegenstände zu erkennen und diese in der Diskussion zu
erproben und zu modifizieren.
Nachmittags werden die grundlegenden Thesen des am Vormittag
Gelernten in einer moderierten Diskussion mit den Lehrenden
gefestigt und sowohl ergänzt wie differenziert. Dabei werden die
Brückenschläge zwischen den Lehrgegenständen ebenso beachtet
wie die Tatsache, dass die ausgewählten Gegenstände kein
vollständiges, wohl aber ein facettenreiches Bild über Gewalt im
Mittelalter vermitteln.
Zu Ihrer Betreuung sind für jeden Tag zusätzlich Tutoren eingesetzt,
die helfen sollen, sowohl den Lehrstoff zu bewältigen als auch das
generelle Lernziel des fundierten Überblicks zu erreichen.
Auskunft: Der Präsident des Mediävistenverbandes
Prof. Dr. Wilhelm G. Busse
Anglistisches Institut
der Heinrich-Heine-Universität,
Universitätsstr. 1/23.21, 40225 Düsseldorf
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