--- Walter Delabar <[log in to unmask]>
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> Datum: Fri, 18 Nov 2005 20:44:39 +0100
> Von: Walter Delabar
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> Betreff: Call for papers: Deutsches Lied. Gedicht,
> Lyrik, Lied, Song, Gebrauchs- und Alltagspoetik im
> 20. Jahrhundert
> An: [log in to unmask]
>
> JUNI Magazin 39-40
>
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> Projektpapier
>
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> Deutsches Lied
>
> Gedicht, Lyrik, Lied, Song, Gebrauchs- und
> Alltagspoetik im 20. Jahrhundert
>
>
>
> “Lyrische Dichtung ist seit den frühen Kulturen zur
> Musik vorgetragene, also
> meist gesungene Dichtung”: Lakonischer als Dieter
> Burdorf kann man das, was
> Lyrik gewesen ist, kaum formulieren, und damit
> zugleich den Finger darauf
> legen, als was Lyrik heute definitiv nicht mehr
> gilt: als singbar. Dabei
> wird gesungen und geträllert, was das Zeug hält,
> gerade von den so genannten
> großen Themen: von Liebe, Hoffnung, Erinnerung,
> Vertrauen, Leid, Trauer,
> Schmerz, Empörung. Und alle möglichen Leute wollen
> es hören – nur als Lyrik
> gilt es nicht. Die Literaturwissenschaft hat sich
> jedenfalls von diesem
> Thema abgewandt. Das Gefälle zu den zeitgenössischen
> Lyrikern seit Gottfried
> Benn und Paul Celan bis hin zu Durs Grünbein könnte
> kaum größer sein.
> Herbert Grönemeyer ein Lyriker?
> TonSteineScherben-Songs als große Gedichte?
> Heino als lyrischer Gemütssensor? Die Söhne
> Mannheims als gereimter Ausdruck
> neuer deutscher Befindlichkeit? Ja - aber Kunst?
> Hohe Kunst? Gelegentlich
> schafft es dann doch jemand – nach Brecht -, diese
> Hürde zu überspringen:
> Aber um welchen Preis? So beklagt die Frankfurter
> Allgemeine jüngst noch,
> dass der Popsänger Herbert Grönemeyer den
> künstlerischen Adelsschlag nur
> “kalorienreduziert” überstanden hatte, also unter
> Vernachlässigung seiner
> frühen Klassiker “Currywurst” und “Alkohol”. Schade.
>
> Worum also soll es gehen in diesem JUNI Heft? Ums
> deutsche Lied in seinen
> Varianten und Abwegen, in seinen Untiefen und Höhen.
> Also um alles was
> Gedicht ist und brauchbar.
>
> Vorschläge – auch jenseits des Gewohnten - werden
> erwünscht und sollen
> gesandt werden an:
>
> Walter Delabar, Ferdinand-Wallbrecht-Str. 57, D –
> 30163 Hannover,
> [log in to unmask]
>
> Carsten Würmann, Ebersstr. 10, D – 10827 Berlin,
> [log in to unmask]
>
>
>
> Redaktionsschluss: 1.3.2006
>
> JUNI Heft 39-40 erscheint im in 2006 im Weidler
> Buchverlag Berlin
>
> Honorar wird nicht gegeben.
>
>
>
> Themenvorschläge (in beliebiger Reihenfolge):
>
>
>
>
>
> Neue Deutsche Welle
>
> Deutscher Hiphop
>
> "Hamburger Schule" Pop und Politik (Blumfeld,
> Tocotronic, Die Sterne ...)
>
> Das geistliche Lied im 20. Jahrhundert
>
> Schlager
>
> Singer/Songwriter
>
> Agitprop von links (und von rechts)
>
> Hörbühnen etc.
>
> Zettel an Türen – Lyrik der 80er
>
> Klassik, Pop, Rock etc.
>
> Kriegslieder
>
> NS-Lieder
>
> DDR-Lied
>
> Kabarett
>
> Gebrauchsdichtung
>
> Songs der 20er
>
> Bertolt Brecht
>
> Frank Wedekind
>
> Friedrich Hollaender
>
> Erich Mühsam
>
> Tucholsky, Kästner, Mehring,
>
> Deutsch Rock
>
> Udo Lindenberg
>
> Musik und Text
>
> Musikalität des Textes
>
> Musik ohne Text ?
>
>
> PD Dr. Walter Delabar
> Ferdinand-Wallbrecht-Str. 57
> D - 30163 Hannover
> Tel.: +49 (0) 511 - 228 72 95
> Mobil: +49 (0) 171 - 417 66 50
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