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Vor 70 Jahren wurde das Institut für Sexualwissenschaft von
Nationalsozialisten zerstört:
6. Mai 1933 Plünderung der Bibliothek durch Sportstudenten von der
"Deutschen Studentenschaft" und SA
10. Mai 1933 Bücherverbrennung auf dem Opernplatz
14. Juni 1933 Offizielle Schließung des Instituts durch den Berliner
Polizeipräsidenten
In der Online-Ausstellung “Institut für Sexualwissenschaft (1919-1933)” der
Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft wird an diese Verbrechen erinnert:
http://www.magnus-hirschfeld.de/institut
Das weltweit erste Institut für Sexualwissenschaft repräsentiert eine
bedeutsame Episode in der deutschen Kultur- und Wissenschaftsgeschichte. Es
gehörte einst zu den Attraktionen der
modernen Metropole Berlin. Hier war es möglich und notwendig geworden, indem
es sich der Nöte und Hoffnungen seiner Zeit annahm. Es entstand mit den
Lebensreformbewegungen der Weimarer Republik und orientierte sich an neuen
Wissenschaftsentwicklungen.
Siehe aktuell insbesondere die Ausstellungs-Kapitel:
"Vom Stigma zum Feindbild"
http://www.hirschfeld.in-berlin.de/institut/de/exil/exil_01.html
"Chronologie der Ereignisse 1933"
http://www.hirschfeld.in-berlin.de/institut/de/exil/exil_02.html
Eine Entschädigung für diese Verbrechen der Nationalsozialisten steht bis
heute aus.
Mehr Informationen hierzu auf den Seiten des
“Aktionsbündnisses MAGNUS-HIRSCHELD-STIFTUNG”
http://www.magnus-hirschfeld.de/stiftung
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Magnus-Hirschfeld-Gesellschaft e.V.
Chodowieckistr. 41, D-10405 Berlin
tel./fax x49-30-441 39 73
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www.magnus-hirschfeld.de
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