Editions Rodopi BV is pleased to announce the following new publication(s)
in German Studies:
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Bianca THEISEN:
Silenced Facts: Media Montages in Contemporary Austrian Literature.
Amsterdam/New York, NY 2003. XI,199 pp. (Amsterdamer Publikationen zur
Sprache und Literatur 152)
ISBN: 90-420-0805-9 € 40,-/US$ 40.-
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CHRISTIANE WANZECK:
Zur Etymologie lexikalisierter Farbwortverbindungen.
Untersuchungen anhand der Farben Rot, Gelb, Grün und Blau.
Amsterdam/New York, NY 2002. XVI,428 pp. (Amsterdamer Publikationen zur
Sprache und Literatur 149)
ISBN: 90-420-1317-6 EUR 90,-/US$ 90.-
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Erkundung und Beschreibung der Welt.
Zur Poetik der Reise- und Länderberichte. Vorträge eines interdisziplinären
Symposiums vom 19. bis 24. Juni 2000 an der Justus-Liebig-Universität
Gießen.
Herausgegeben von Xenja von Ertzdorff und Gerhard Giesemann unter Mitarbeit
von Rudolf Schulz.
Amsterdam/New York, NY 2003. IX,665 pp. (Chloe 34)
ISBN: 90-420-1004-5 Bound € 120,-/US$ 120.-
ISBN: 90-420-0994-2 Paper € 60,-/US$ 60.-
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Bianca THEISEN: Silenced Facts: Media Montages in Contemporary Austrian
Literature. Amsterdam/New York, NY 2003. XI,199 pp. (Amsterdamer
Publikationen zur Sprache und Literatur 152)
ISBN: 90-420-0805-9 € 40,-/US$ 40.-
In response to the silence that continues to shroud Austria’s historical
past, Austrian literature after 1950 wants to retrace an untold history that
left its marks in mental schemata and cultural clichés. The question how
literature can refer to the facts silenced by a political unconscious, the
question of literary reference and reality description, lies at the core of
Austrian literature since the 1950’s.
This book traces the development of contemporary Austrian fiction from the
1950s to the 1990s, showing how the Vienna Group’s literary reductionism led
to gesture of mere pointing in happening and performance. While strongly
indebted to the experimental techniques of the Vienna Group, later Austrian
authors such as Thomas Bernhard, Peter Handke, Peter Rosei, and Gerhard Roth
employ literary forms and extra-literary media prone to the indexical in an
attempt to cut through the net of linguistic and cultural clichés, alluding
to the microfascisms latent in common percepts, and indexing a reality that
eludes plain description.
CHRISTIANE WANZECK: Zur Etymologie lexikalisierter Farbwortverbindungen.
Untersuchungen anhand der Farben Rot, Gelb, Grün und Blau. Amsterdam/New
York, NY 2002. XVI,428 pp. (Amsterdamer Publikationen zur Sprache und
Literatur 149)
ISBN: 90-420-1317-6 EUR 90,-/US$ 90.-
Dieses Buch bietet zum erstenmal eine zusammenhängende Darstellung der
Etymologie von historischen und gegenwartssprachlichen lexikalisierten
Farbwortverbindungen. Untersuchungsgegenstand sind Phraseologismen wie
blauer Montag ‘freier Montag, Fastnachts-, Karmontag’, Gründonnerstag
‘Donnerstag der Karwoche’, blau sein ‘betrunken sein’, rot sehen ‘wütend
werden’, satzförmige Phraseologismen wie Grün ist die Hoffnung,
Phraseologismen anderer Sprachen wie ndl. Iem. eene blauwe huik omhangen
‘jmd. betrügen’, ndl. Blauwboekjes ‘Schmähschriften’, frz. conte bleu ‘Lüge’
, Lehnübersetzungen wie blaues Blut aus span. sangre azul ‘Adel’ oder
Blaustrumpf aus engl. blue stocking ‘intellektuelle Frau’ und ausgestorbene
Phraseologismen wie blaue Ente ‘Lüge’.
Im Zentrum der Arbeit steht die Frage, wie das Farbadjektiv, ausgehend von
der Gesamtbedeutung der Farbwortverbindung, zu seiner Bedeutung gekommen
ist. Weshalb bedeutet blau in blauer Montag ‘arbeitsfrei’ und blau in blaues
Blut ‘adelig’? Um die Motivation von Benennungen zu erschließen, wird
zunächst ermittelt, wann und in welcher Quelle sich die Bezeichnung zum
erstenmal nachweisen läßt und welche Bedeutung sich aus dem Belegkontext
ergibt. Anhand kulturgeschichtlicher und sprachlicher Angaben ist
schließlich die Klärung der Herkunft undurchsichtig gewordener Benennungen
möglich.
Durch ein Wortregister kann die Arbeit als Nachschlagewerk für
Farbwortverbindungen dienen. Da neben der linguistischen Analyse
kulturgeschichtliche Zusammenhänge miteinbezogen werden, ist dieses Buch
nicht nur für die Sprachwissenschaft, sondern auch für die
Literaturwissenschaft, Volkskunde, Kunst- und Rechtsgeschichte interessant.
For the first time, this book offers a coherent representation of the
etymology of historical and contemporary lexicalised idioms involving
colour. The investigation covers idioms such as blauer Montag, meaning
‘Monday off, Monday of carnival week’, Gründonnerstag, ‘Thursday of Holy
Week’, blau sein, ‘to be drunk’, rot sehen, ‘to get angry’, idioms in
sentence form such as Grün ist die Hoffnung, idioms from other languages,
such as the Dutch iem. eene blauwe huik omhangen, ‘to deceive someone’,
Blauwboekjes, ‘defamatory writings’, the French conte blue, ‘lie’, loan
translations such as blaues Blut from the Spanish sangre azul meaning ‘noble
’ or Blaustrumpf from the English blue stocking meaning ‘intellectual woman’
and obsolete idioms such as blaue Ente meaning a ‘lie’. The work focuses on
the question as to how the colour adjective went from the overall meaning of
the colour word to take on its new meaning. Why does blau mean ‘no work’ in
blauer Montag and ‘noble’ in blaues Blut? In order to determine the
motivation of the expressions, the first stage was to ascertain when and in
what source evidence of the phrase was first found, and what meaning could
be deduced from the context of the document. It is then possible to clarify
the origin of what are now unfathomable phrases on the basis of cultural,
historical and linguistic information. There is an index which means the
work can be used a source of reference for colour idioms. As there are
cultural and historical contexts as well as purely linguistic analysis, this
book is not only useful for language scientists, but also for the study of
literature, folklore and the history of art and the law.
Erkundung und Beschreibung der Welt. Zur Poetik der Reise- und
Länderberichte. Vorträge eines interdisziplinären Symposiums vom 19. bis 24.
Juni 2000 an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Herausgegeben von Xenja
von Ertzdorff und Gerhard Giesemann unter Mitarbeit von Rudolf Schulz.
Amsterdam/New York, NY 2003. IX,665 pp. (Chloe 34)
ISBN: 90-420-1004-5 Bound € 120,-/US$ 120.-
ISBN: 90-420-0994-2 Paper € 60,-/US$ 60.-
Dieser Band bietet mit Stephan von Gumpenberg Ansichten des Heiligen Landes
um 1417/18, gewährt mit Roland von Waldenburg Einblicke in das Italien des
16. Jahrhunderts, läßt das Japan des 17. Jahrhunderts mit den Augen
Engelbert Kaempfers sehen und das Ägypten des Jahres 1994 mit denen
Salzburger Studierender. Der Leser durchleidet die Qualen eines polnischen
Landadligen auf der Meerfahrt von Dazig nach Lübeck und die Schiffbrüche des
Alvar Núñez als Bericht über eine gescheiterte Expedition nach Florida. Er
besucht mit Sigmund von Herberstein das Moskowitische Rußland im 16.
Jahrhundert und erfährt im Gegenzug allerlei Unterhaltsames über Europa aus
der Sicht der russischen Reisenden Nikolaj Karamzin und Fedor M.
Dostojevskij. Und das sind nur einige Themen dieses faszinierenden Gießener
Symposionsbandes, der nach Untersuchungen mythischer Strukturen im
Reisebericht und zur Konstruktion von Weiblichkeit in mittelalterlichen
Weltkarten eine Reise durch Länder, Zeiten und Kulturen beginnt: er macht
den Leser mit byzantinischen, hebräischen sowie arabischen Reisenden des
11./12. und 17. Jahrhunderts und ihren Berichten vertraut, zeigt die Sicht
europäischer Adliger des Spätmittelalters auf die Fremde und “besingt” die
Reiselieder Oswalds von Wolkenstein. Der band endet mit einem Blick auf den
Traum von der Insel des Glücks. Dazwischen spannt sich der Bogen der
Untersuchungen von Nahreisen in die Landschaften Koreas im vormodernen
koreanischen Reisebericht, in die Bergwelt Chinas in den chinesischen
Bergmonographien oder in die Mark Brandenburg Fontanes über die Reisen des
Fürsten von Pückler-Muskau in Franken, Europa und Nordafrika bis hin zu den
großen Fernreisen eines Amerigo Vespucci in die Neue Welt und des Odorico da
Pordenone nach Asien (mit einer Edition der Aufzeichnungen nach dem
mündlichen Bericht des Reisenden). Asien ist auch das Thema der Autorin Sir
Galahad und der Filmemacherin Ulrike Ottinger, denen ein weiterer Beitrag
gewidmet ist. Den Band beschließt ein umfangreiches Namen- und
Werktitelregister, das die Fülle der gebotenen Informationen aufschlüsselt.
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