Liebe Kolleginnen und Kollegen,

 

mit dem Thema Alkohol und Literatur beschäftigt sich übrigens auch die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift KRACHKULTUR, die einige bemerkenswerte Erstveröffentlichungen enthält, darunter ein Brief von Fallada und ein Gedicht von Bukowski, das auch auf Englisch noch nie erschienen war.

 

Die Webseite (krachkultur.de) gibt einen guten Überblick über vergangene Ausgaben mit so Spannendem wie Texten von Wilhelm Stekel in Heft 14, Erstveröffentlichungen von Doderer, die überhaupt erste Publikation von Sasa Stanisic etc.

 

Beste Grüße

 

Christophe Fricker

 

 

 

 

From: JISCmail German Studies List [mailto:[log in to unmask]] On Behalf Of [log in to unmask]
Sent: Donnerstag, 19. Juni 2014 17:10
To: [log in to unmask]
Subject: New publication: "Alkohol und Literatur - Realitätsflucht und Erkenntnissucht"

 

The following is a new publication which might interest you.
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Alkohol und Literatur - Realitätsflucht und Erkenntnissucht

Herausgegeben von Markus Bernauer und Mirko Gemmel

Kartoniert mit Fadenheftung: 352 Seiten
mit 8 Grafiken von Johannes Jansen
ISBN 13: 978-3-943999-08-2
Preis: 29,90 €

mit Beiträgen von:
Norbert Miller, Peter Sprengel, Markus Bernauer, Astrid Henning, Hans-Christian Stillmark, Michael Heidgen u. Svenja Nier, Ronald Perlwitz, Matthias Berning, Tan Wälchli, Katharina Lukoschek, Francesco Burzacca, Roland Berbig, Stephanie Schmitt, Špela Virant, Valerie Holbein u.a.

Online info: https://verlag-ripperger-kremers.de/realitaetsflucht-und-erkenntnissucht

Schriftsteller schreiben nicht weil, sondern obwohl sie trinken. Der Trinker als literarische Figur und der Schriftsteller als Trinker, zwischen diesen beiden Punkten oszilliert das Thema »Alkohol und Literatur«. In typischer Alkoholikermanier bewegen sich die Texte der betreffenden Autoren zwischen alkoholseliger Übertreibung und erstaunlich zarter Empfindsamkeit und sind zugleich Zeichen für eine Flucht vor der tief empfundenen Unmenschlichkeit der modernen Welt sowie dem eigenen Versagensgefühl. Die oft satirischen und zumeist hoch  intelligenten Reflexionen der trinkenden Helden geraten in den literarischen Texten zu aberwitzigen Monologen, in denen alle moralischen und geistigen Werte demontiert werden und die Realität nicht nur im Chaos versinkt, sondern gar deren Existenz überhaupt in Frage gestellt wird.