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Familie und Identität in der deutschen Literatur
11.-12. Mai 2007, Lincoln College, Oxford

Internationale Tagung der Sub Faculty of German, University of Oxford,
gemeinsam mit dem Institut für Germanistik: Lehrstuhl für NDL, Universität
Regensburg

Programm

Freitag, 11. Mai 2007

9.00-9.30 Begrüßung:
Helen Watanabe-O’Kelly, Claudia Nitschke, Thomas Martinec


Panel 1: Familie zwischen Utopie und Dystopie

9.30-9.50 Stefan Hajduk (Limerick): Identität und Verlust. Wilhelm Meisters
Familien-bild zwischen „Kindheitsparadies“ und „Turmgesellschaft“
9.50-10.10 Sigrid Nieberle (Greifswald/Bielefeld): „Wer sich in Familie
begibt, kommt darin um“. Heimito von Doderers familiale Dystopien
10.10-10.30 Toni Tholen (Hildesheim): Zur Dialektik von Selbstkonstitution
und Auslö-schung in der Gegenwartsliteratur
10.30-11.00 Diskussion

11.00-11.30 Kaffeepause

Panel 2: Liebe und Ehe

11.30-11.50 Sebastian Möckel (Berlin): Abenteuer und Initiation. Einübung in
Familie im Liebesroman der Frühen Neuzeit
11.50-12.10 Jürgen Daiber (Regensburg): „Schlimm, daß bei uns nur die Wahl
zwischen Ehe und Einsamkeit ist“ (Novalis) – Ehekonzeptionen der Romantik
12.10-12.30 Karin Baumgartner (Salt Lake City): The Construction of Marriage
in the Historical Novels of Nineteenth-Century German Women Writers
12.30-13.00 Diskussion

13.00-14.30 Mittagspause

Panel 3: Familienbande – Familienbilder

14.30-14.50 Andreas Dittrich (München): „Überhaupt weiß ich nicht, wie ich
so viele Liebe verdienen soll, die ich von allen den teuren Meinigen
erfahre.“ Familiale Selbstdeutungen Hölderlins
14.50-15.10 Abigail Dunn (Oxford): A Matter of Life and Death. The Family
Affair in C.F. Meyer's Die Richterin
15.10-15.30 Diskussion
15.30-15.50 Thorsten Fitzon (Freiburg/Brsg.): Wilhelm Raabes Auf dem
Altenteil. Zur Familiarisierung des hohen Alters im 19. Jahrhundert
15.50-16.10 Hans-Walter Schmidt-Hannisa (Galway): Die eigene und die fremde
Familie. Adoption in Erzählungen Adalbert Stifters
16.10-16.30 Diskussion

16.30-17.00 Kaffepause

Panel 4: Familie und Männlichkeit

17.00-17.20 Caspar Battegay (Heidelberg): "Geheimnis! Sein Blut, unser
Blut..." - Väter und Söhne in der deutsch-jüdischen Literatur des frühen 20.
Jahrhunderts.
17.20-17.40 Christine Kanz (Santa Barbara): Male Birth Fantasies in Cultural
Modernism
17.40-18.00 Diskussion

19.00	Gemeinsames Dinner


Samstag, 12. Mai 2007

Panel 5: Väter, Mütter, Kinder

9.00-  9.20 Susanne Kord (London): Disobedient Daughters and Disappearing
Fathers. Staging Progress 1730-1900
9.20-  9.40 Daniela Richter (Austin): Family Made Public. Women’s Depictions
and Visions of Early-Childcare in 19th-Century German Discourse
9.40-10.00 Susanne Balmer (Bern/Fribourg): Die Bedeutung der Familie im
weiblichen Entwicklungsroman um 1900
10.00-10.30 Diskussion

10.30-11.00 Kaffeepause

Panel 6: Geschichtliche Konfigurationen im Spiegel der Familie

11.00-11.20 Michael Grisko (Lübeck): Thomas, Heinrich und Klaus Mann.
Schreiben mit und gegen die Familie im Diskurs der Zeit
11.20-11.40 Carolin Duttlinger (Oxford): Muttersprache – Vatersprache:
Diskurs und Iden-tität in Canettis Autobiographie
11.40-12.00 Diskussion
12.00-12.20 Laurel Cohen-Pfister (Gettysburg): Wartime Trauma and the German
Family. Literary Constructions of Identity in the Contemporary German Novel
12.20-12.40 Yvonne Pietsch (Weimar): Uwe Timms „Am Beispiel meines Bruders“
– Familienrecherche und Identitätssuche
12.40-13.00 Diskussion

13.00-14.00 Mittagspause

Schluß-Panel: Der moderne Familienroman als Genre

14.00-14.20 Hans Hahn (Oxford): Beobachtungen zur Ästhetik des
Familienromans heute (Arno Geiger, Thomas Huerlimann and Henning Boetius)
14.20-15.00 Abschlußdiskussion

Konferenzanmeldung
Anmeldungen zur Konferenz richten Sie bitte bis zum 30. April an Thomas
Martinec ([log in to unmask]). Die Konferenzgebühr
beträgt £ 15 (Vortra-gende sind hiervon ausgenommen). Die Kosten für
Mahlzeiten (inkl. Dinner) sind von den Teilnehmern zu tragen. Um weitere
Informationen zu erhalten, setzen Sie sich bitte ebenfalls mit Thomas
Martinec in Verbindung.