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Journal med

"Bewältigungsstrategien für Patientinnen mit Brustkrebs"

 

" Im Wesentlichen komme es darauf an, eine vernünftige Synthese zwischen somatisch-naturwissenschaftlichem, medizinisch-soziologischem und psychologischem Krankheitsverständnis zu finden. Die Rehabilitation setzt auf eine an den Bedürfnissen und der Lebensplanung der Patientin ausgerichtete Nachsorge. Das therapeutische Konzept orientiert sich dabei an der Verhaltensmedizin. „Wenn sich die Patientinnen erst einmal auf die Behandlung eingelassen haben, gibt es kein besseres Lernfeld, als eine verhaltensmedizinische psychosomatische Fachklinik“, so Dr. Pütz. Die Herausnahme der Erkrankten aus ihrem sozialen Umfeld sei oft unabdingbare Voraussetzung für eine Besserung. Durch die stationäre Behandlung könne die Patientin schneller Verhaltensänderungen annehmen und profitiert von der „therapeutischen Gemeinschaft“ innerhalb der Klinik.

Die Behandlung umfasst Gruppen- und Einzeltherapie, Ergo-, Sport- und soziotherapeutische Maßnahmen sowie Musik- und Integrative Bewegungstherapie. Nach der ausführlichen Anamnese und der eingehenden körperlichen Diagnostik werden die Patientinnen in einer speziellen Gruppe zusammengefasst, die sich mit dem subjektiven Krankheitsmodell beschäftigt. Dabei ist die Kombination verschiedener Behandlungsangebote ebenso wichtig wie der Kontakt zu Mitpatientinnen mit ähnlichen Krankheitsbildern. „Die psychologische Diagnostik ist aber erst dann möglich, wenn sich die Patientin mit dem Krankheitsverständnis angenommen fühlt“, sagt Dr. Pütz."

 

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http://www.journalmed.de/newsview.php?id=11662