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Aus: _Die Zeit_, Nr. 4, 17. Januar 1997:
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Graduiertenkolleg
TEXTKRITIK
Grundlage und Methode historischer Wissenschaften
An der Ludwig-Maximilian-Universitaet Muenchen besteht seit 1.10.1996 ein
Graduierten-Kolleg zum Thema "Textkritik als Grundlage und Methode
historischer Wissenschaften". Es bietet fuer Promovenden und Postdoktoranden
mit editorischen und editionsmethodologischen, sowie text-,
ueberlieferungs-, kreativitaets- oder hypertexttheoretisierenden
Dissertationen und Forschungsprojekten ein forschungsbegleitendes
Kollegialstudium.
Nach Massgabe der Dozentenschaft des Kollegs an der Universitaet Muenchen
uebergreift das Kolleg die Wissenschaftsgebiete der
Germanistik Altphilologie
Komparatistik Mittellatein
Skandinavistik sowie der
Anglistik Philosophie
Romanistik Geschichtswissenschaft
Slavistik Musikwissenschaft.
Der Studienplan ist auf eine zweijaehrige Kollegiatenzeit angelegt. Das
Studienangebot erstreckt sich auf Inhalte wie pragmatische Editionskritik,
Theorie(n) der Edition, Kommentarpragmatik und -theorie, critique
ge'ne'tique, Buchkunde ("textual bibliography"), Palaeographie, Geschichte
der Edition sowie Verfahrenstechniken, Computereinsatz bei der Edition und
Computeredition.
Graduierte und Postdoktoranden bewerben sich auf der Grundlage eigener
Dissertations- und Forschungsprojekte im Konkurrenzverfahren um die
Aufnahme. Die Bewerbung kann eine Stipendienbewerbung einschliessen. Es
stehen jaehrlich sechs Graduierten- und zwei Postdoktorandenstipendien zur
Verfuegung. Ein Promotionsabschluss an der Universitaet Muenchen wird
angenommen, ein solcher an der jeweiligen Herkunftsuniversitaet der
Kollegiaten jedoch nicht ausgeschlossen.
Bewerbungen um Aufnahme zum 1.10.1997 werden bis 15.4.1997 erwartet. Sie
sollen nebst den ueblichen Angaben zur Person einen ausgearbeiteten
Projektentwurf und ggf. die Darstellung von Vorarbeiten enthalten.
Aufnahmeentscheidung bis Ende Mai 1997.
Merkblaetter zur Bewerbung sowie naehere Auskuenfte und Beratung sind
erhaeltlich ueber den Sprecher des Kollegs, Prof. Dr. Hans Walter Gabler,
Institut fuer Englische Philologie, Universitaet Muenchen, Schellingstrasse
3, D-80799 Muenchen. (Bitte frankierten Rueckumschlag beifuegen.)
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