dear colleagues,
we assume that this workshop might be of interest to some readers of this list. needless to say, contributions in english are welcome.
best wishes,
horst
Fremdsprachenlehrwerke im 17. Jahrhundert. Übungen im Linguistic Close Reading
Workshop am SFB 980 "Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit" (Freie Universität Berlin) vom 8.-10. Februar 2024
Der SFB 980 'Episteme in Bewegung. Wissenstransfer von der Alten Welt bis in die Frühe Neuzeit' kommt 2024 zu seinem Ende; er hat bereits vielfältige Ergebnisse hervorgebracht. Zum Abschluss des Teilprojekts 'Fremdsprachenlernen und -lehren: Neukonfigurationen der Volkssprachlichkeit in der Frühen Neuzeit' möchten wir ausgehend von einem offenen Workshopkonzept Anlass für Überlegungen zu sich anschließenden Forschungsperspektiven bieten. Der SFB 980 lädt daher zum Workshop 'Fremdsprachenlehrwerke im 17. Jahrhundert. Übungen im Linguistic Close Reading' vom 8. bis 10. Februar 2024 an die FU Berlin ein.
Jede sprachhistorische Forschung verlangt das Studium historischer Quellen. Mit der zunehmenden Verfügbarkeit großer elektronischer Korpora wird es in letzter Zeit immer einfacher, weitreichende empirische Untersuchungen über vergangene Sprachepochen durchzuführen. – Im Rahmen dieses Workshops wollen wir nun den analytischen Spieß umdrehen und uns der detaillierten Analyse von lediglich drei Texten widmen, die exemplarisch für eine für viele Fragestellungen fruchtbare Textsorte stehen sollen, nämlich frühneuzeitliche Fremdsprachenlehrwerke.
Dazu laden wir Kolleg:innen mit unterschiedlichen Forschungsschwerpunkten ein, um vor dem Hintergrund ihrer jeweiligen Expertise Beobachtungen an ein oder zwei oder drei Fremdsprachenlehrwerken aus dem 17. Jahrhundert anzustellen und diese in größere Zusammenhänge einzubetten, gerne auch in Bezug setzend zu Erkenntnissen, die anhand anderer Texte gewonnen wurden. Auf diese Weise soll die Spezifik, aber auch die Typik dieser Texte herausgearbeitet werden. Mögliche Betrachtungsfelder sind die grammatischen Ebenen von der Graphematik bis zur Syntax sowie die Pragmatik. Soziolinguistische, gesprächsanalytische, lexikologische, (mehrsprachigkeits)didaktische, wissenshis-torische Perspektivierungen sind gleichermaßen willkommen.
Bei den fokussierten Texten handelt es sich um die folgenden, die als Bild-Digitalisate zur Verfügung stehen:
JUAN ÁNGEL DE SUMARAN (1621): Das newe Sprachbuch. München.
<http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb11281230-4>
ANONYM (1622): Colloquia et dictionariolum octo linguarum. Amsterdam, Leiden.
<http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/2984/1/>
PIERRE CANEL (1689): Königliche teutsche Grammatic. Nürnberg.
<http://digital.slub-dresden.de/werkansicht/dlf/161856/1/>
Weitere Vergleichstexte jedweder Art sind willkommen; wer weitere Lehrwerke studieren möchte, kann sich von der BDaFL inspirieren lassen: <https://refubium.fu-berlin.de/handle/fub188/28665>
Die folgenden Kolleg:innen konnten bereits als Vortragende gewonnen werden:
María José Corvo Sánchez (Universidade de Vigo)
Antje Dammel (Universität Münster)
Jürg Fleischer (HU Berlin)
Rita Franceschini (FU Bozen-Bolzano)
Ulrike Freywald (TU Dortmund)
Teresa Gruber (LMU München)
Julia Hübner (Universität Hamburg)
Sabine Jentges (Radboud Universiteit Nijmegen)
Federica Masiero (Università di Padova)
Laura Panne (Universität Hamburg)
Liubov Patrukhina (Université Toulouse Jean Jaurès)
Thomas Scharinger (FSU Jena)
Angela Schrott (Universität Kassel)
Anja Voeste (JLU Giessen)
Ulrike Vogl (Universiteit Gent)
Es stehen einige weitere Vortragsplätze im Umfang von 30 Minuten (+ 15 Minuten Diskussion) zur Verfügung. Vorschläge für Vorträge können in Form eines anonymen Abstracts bis 30.10.2023 bei Julius Gürlich <[log in to unmask]> eingereicht werden.
Anfallende Kosten werden übernommen.
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