PETER LANG – Internationaler Verlag der Wissenschaften
möchte Sie auf die folgende Neuerscheinung aufmerksam machen:
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Helen Münch-Küng
DIE GRÜNDUNGSGESCHICHTE DES PEN-CLUBS IN DER SCHWEIZ
Geleitwort von Dominik Riedo
Nachwort von Kristin T. Schnider
Bern, Berlin, Bruxelles, Frankfurt am Main, New York, Oxford, Wien, 2011. 234 S., zahlr. Abb.
br. ISBN 978-3-0343-1014-7
CHF 67.00 / €(D) 51.10 / €(A) 52.60 / € 47.80 / £ 43.00 / US-$ 71.95
€(D) inkl. MWSt. - gültig für Deutschland / €(A) inkl. MWSt. - gültig für Österreich
Diese Studie befasst sich mit der Entstehung von PEN-Zentren in der Schweiz und zeigt die Haltung ihrer Präsidenten als Schweizer Delegierte an den jährlich stattfindenden Kongressen des Internationalen PEN-Clubs, der sich in den Dreissiger- und Vierzigerjahren vor allem mit deutschen Themen beschäftigen musste, da die hohen Ideale der PEN-Charta vom Nationalsozialismus mit Füssen getreten wurden. Dabei kam es zu unschönen Sympathiekundgebungen der Schweizer mit dem deutschen PEN-Club, der sich ganz dem neuen Regime verschrieben hatte und die Hauptprinzipien des PEN verletzte: dass er sich von Politik fernhält, dass er an den freien Austausch von Literatur glaubt, dass die einzige Voraussetzung für die Mitgliedschaft Auszeichnung im Literarischen ist, ungeachtet von Nationalität, Rasse oder Glaubensbekenntnis. Er hatte anders denkende Schriftsteller aus seinen Reihen ausgeschlossen und sich weder von deren Verfolgung durch den Staat noch von den Bücherverbrennungen distanziert. Als die deutsche PEN-Gruppe den Internationalen PEN-Club verlassen musste, war dies für die Schweizer eine unberechtigte Einmischung in die inneren Angelegenheiten eines Staates und ein Verstoss gegen den Leitspruch des PEN, sich politisch nicht zu betätigen. Nach dem Krieg hatten die Schweizer nichts mehr gegen das Politisieren und verlangten den Ausschluss der PEN-Zentren der Ostblockstaaten – insbesondere der von der Sowjetunion beherrschten Ostzone Deutschlands – aus dem Internationalen PEN, da sie als Satelliten der UdSSR dem kommunistischen System angehörten, in dem die Meinungs- und Pressefreiheit unterdrückt wurde, was den Prinzipien des PEN-Clubs widersprach.
Inhalt:
1931: Gründung des deutschschweizerischen PEN-Clubs. Eduard Korrodi wird Präsident des Zürcher Zentrums – 1932: Emanuel Stickelberger wird Präsident des Basler Zentrums – 1947: In Zürich findet der IXX. Internationale PEN-Kongress statt – 1949: Das Westschweizer PEN-Zentrum wird gegründet – 1951: In Lausanne findet der XXIII. Internationale PEN-Kongress statt – 2011: 5. Oktober: 90. Jahrestag der Gründung des Internationalen PEN-Clubs in London.
Helen Münch-Küng, geboren 1951, studierte Germanistik, Geschichte und Anglistik an der Universität Zürich, promovierte mit der Dissertation «Der Literaturkritiker Eduard Korrodi (1885-1955)», 1989, und war Herausgeberin der Anthologie «Eduard Korrodi. Ausgewählte Feuilletons», Schweizer Texte Neue Folge, 1995.
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