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GERMAN-STUDIES  August 2009

GERMAN-STUDIES August 2009

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CFP: Deutscher Germanistentag (Freiburg, 19-23 September 2010)

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Wed, 5 Aug 2009 23:09:53 +0100

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------- Forwarded message follows -------
From: Martin Huber <[log in to unmask]>

Deutscher Germanistentag 2010
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
19.-23. September 2010

Deutsche Sprache und Literatur im europäischen Kontext

Deutsch und die verschiedenen Varietäten des Deutschen sind die  
Muttersprache der größten Bevölkerungsgruppe der EU, weitere 55  
Millionen Menschen in Europa verfügen über Deutschkenntnisse. Die  
deutsche Sprache und Literatur sind Teil ihres kulturellen Horizonts.  
Als indogermanische Sprache ist das Deutsche mit der Mehrzahl der  
anderen europäischen Sprachen verwandt, die deutsche Sprache und  
Literatur lebt seit dem 9. Jahrhundert von der europäischen Vernetzung 
und gehört zu den frühen Medien des Wissenstransfers aus dem 
Lateinischen in die Volkssprache. Die Wechselwirkung der deutschen 
Sprache und Literatur mit anderen europäischen Kulturen reicht zurück 
bis in die Frühe Neuzeit und prägte die Entstehung der modernen 
Wissenschaften bis ins frühe 20. Jahrhundert. Zahlreiche Fragen stellen 
sich daher der germanistischen Erforschung der "Deutschen Sprache und 
Literatur im europäischen Kontext": Welche Bedeutung hat das Deutsche 
heute als europäische Sprache der Literatur und Wissenschaft? Welche 
Entfaltung erfahren lexikalisch- semantische, varietätenlinguistische, 
grammatische Strukturen des Deutschen in europäischen Bezügen? Welche 
literarischen Räume eröffnet die deutsche Sprache und Literatur, 
welches europäische Erbe tradiert sie? Welche Rolle spielt die 
Germanistik in Europa und im Zusammenspiel der europäischen 
Nationalphilologien? Es ist Zeit für eine selbstbewusste 
Standortbestimmung der deutschen Sprache und Literatur im europäischen 
Kontext.

Die Sektionen des Germanistentages 2010 widmen sich in aktueller und  
historischer, in praktischer und theoretischer Perspektive der Suche  
nach Antworten auf diese und weitere Fragestellungen. Sie fragen nach  
Veränderungen der deutschen Sprache im Rahmen der Bildung von  
Identität durch Sprache, nach der Rolle von deutscher Sprache und  
Literatur für ein kulturelles europäisches Erbe und untersuchen diese  
Prozesse insbesondere auch an den topografischen Grenzräumen des  
Deutschen. Entwicklungen in der Auslandsgermanistik und deren  
Konsequenzen für das Deutsche als Sprache in Europa, sowie die  
Aufgaben der Germanistik in der binnendeutschen Bildungs- und  
Identitätsdebatte bilden einen fachpolitischen Schwerpunkt der Tagung.

Der Fachverband Deutsch im DGV bietet auf dem Deutschen  
Germanistentag in Freiburg zusätzliche Veranstaltungen an, die in  
besonderem Maße an der Lehrperspektive ausgerichtet sind und deren  
Besuch für Lehrerinnen und Lehrer als weiterbildende Fachtagung  
anerkannt werden kann.

Exposés bzw. Abstracts für Themenvorschläge (max. 1 Seite, Times New  
Roman 12, 1,5 Zeilen Abstand) werden in elektronischer Form erbeten an 
die Mail-Adressen, die den jeweiligen Sektionsankündigungen beigefügt 
sind. Einsendeschluss ist der 7. September 2009. Die Bekanntgabe der 
akzeptierten Beiträge erfolgt bis zum 31. Oktober 2009 per Mail durch 
die jeweiligen Sektionsleitungen und auf der Homepage des DGV.

Der DGV ruft nachdrücklich Nachwuchswissenschaftlerinnen und - 
wissenschaftler zur Teilnahme am Germanistentag auf und fördert  
Vortragende aus dieser Teilnehmergruppe mit insgesamt 20 Stipendien  in 
Höhe von je 500 Euro. Voraussetzung für die Gewährung eines  
Stipendiums sind neben der Präsentation eines Vortrags auf dem  
Germanistentag die Mitgliedschaft im DGV (nur für Bewerber aus  
Deutschland; Beitrittsformulare sind unter http:// 
www.germanistenverband.de/hochschule/mitglied-werden/anmeldung.php zu 
finden). Zur Bewerbung erbitten wir ein formloses Bewerbungsschreiben  
an die Organisationsleitung der Tagung mit Angabe der gewählten  
Sektion und eines kurzen Abstracts / Exposés des Vortrags. Die  Auswahl 
der Stipendiaten erfolgt auf der Basis der bis 1.September 2009 
eingegangenen Bewerbungen, ein Rechtsanspruch besteht nicht.

Bewerbungen für Stipendien bitte an:
Geschäftsstelle der Gesellschaft für Hochschulgermanistik
im Deutschen Germanistenverband
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i. Br.
Platz der Universität 3
D-79098 Freiburg im Breisgau
[log in to unmask]

Der DGV ist bemüht, allen Referentinnen und Referenten Reisekosten zu  
erstatten, kann diese Erstattung zum gegenwärtigen Zeitpunkt jedoch  
nicht verbindlich zusagen.

Informationen zur Anmeldung, zu Unterkunftsmöglichkeiten sowie  
neueste Nachrichten zum Programm und zu weiteren organisatorischen  
Belangen finden Sie in Kürze auf der Website des Germanistentages
http://www.germanistenverband.de/hochschule/tagungen/deutscher- 
germanistentag.php

Sektionen:

Sektion 1: Wort - Begriff - Diskurs. Deutscher Wortschatz und  
Semantik in europäischen Bezügen

Heidrun Kämper (Mannheim)/Jörg Kilian (Kiel)

Die Sektion `Wort - Begriff - Diskurs´ stellt drei zentrale  
sprachwissenschaftliche Kategorien in den europäischen Kontext, die  
immer schon eine internationale/europäische Dimension hatten.

Fremdwortforschung ist wohl die älteste Disziplin, die die  
europäische Dimension von Wort und Wortgebrauch darstellt; die  
Begriffsgeschichte verstand sich von Beginn an als europäisches  
Unternehmen; und die Diskursforschung hat stets das Zusammenspiel der 
in verschiedenen Sprachen gefassten Konzepte untersucht. Die  
internationale Perspektive ist also nicht neu. Allerdings haben sich  
Positionen der Zentriertheit auf die Nationalsprache verändert und  
hat sich das Bewusstsein einer internationalen, durch vielfältige  
Sprachkontakte erzeugten Bedingtheit der Sprachen im europäischen  
Verbund entwickelt.

Unter dieser Voraussetzung sollen lexikalisch-semantische  
Entlehnungsprozesse als europäische Sprachbewegungen ebenso  
untersucht werden wie Konzeptualisierungen kulturspezifischer bzw.  
interkultureller Weltansichten. Auf der Wortschatzebene ist nach  
europäischen Lexikalisierungstraditionen, besonders nach  
Konzeptidentität und -varietät bzw. Ausdrucksidentität und -varietät  
zu fragen. Auf der Ebene von Begriff und Diskurs sollen Fragen der  
sprachlichen Konstruktion von Identität und Alterität im europäischen  
Kontext und die Frage nach interkulturellen Konstanten diskutiert  
werden.

Beispiele möglicher Themen:
o	Welche lexikalisch-semantischen Kontaktströme und -schübe zeichnen  
sich historisch und gegenwartsbezogen im Kreis der Sprachen in Europa  
ab und in welchen Hinsichten haben sie sich verändert?
o	Wie ist der Begriff einer europäischen Semantik zu fassen?
o	Welche interkulturellen Bezüge jenseits der Wortgrenze lassen sich  
feststellen?
o	Welche Domänen/Lebensbereiche bzw. Themen sind international  
repräsentiert (auf Wort- und Diskursebene)? (Workshop)

Die Arbeit in der Sektion soll in Form von Vorträgen und in Form  
eines Workshops zu dem Rahmenthema "Internationale Diskurse"  
gestaltet werden. Erbeten sind daher Vorschläge und Angebote für  
Vorträge und/oder Beiträge zu dem Workshop. Die Vorschläge mit einem  
Abstract im Umfang von max. einer DIN A 4-Seite bitte an:

Prof. Dr. Jörg Kilian
[log in to unmask]


Sektion 2: Europäisches Erbe

Ina Karg (Göttingen), Holger Runow (Göttingen), Manfred Eikelmann  
(Bochum).

Die Sektion  fragt nach dem Mittelalter als einer Zeit, in der sich  
europäische Volkssprachen als Schriftsprachen profilieren und sich  
eine an Gattungen, Motiven/Figuren und verarbeiteten Wissensbeständen  
reiche Literatur entwickelt. Dabei soll die Weiterführung von  
Traditionselementen und -komponenten in europäischer Perspektive zur  
Sprache kommen: Inwiefern sind "große" Figuren, Persönlichkeiten und  
Werke  Fundamente europäischer Traditionsbildung, inwiefern gehören  
nationale Symbole und Symbolträger zum Inventar eines gemeinsamen  
europäischen Kanons? Sind Europas Mythen und Metaphern, seine  
Geschichten und ihre Erfinder bzw. Vermittler auch außerhalb der  
geographischen Grenzen Europas geeignet, die europäische Idee zu  
transportieren?
Willkommen sind Beiträge, die diese Fragen rezeptionsgeschichtlich  
oder im Blick auf spezifische Überlieferungsmedien bzw. -formen  
(Wörterbuch, Editionen etc.) untersuchen.

Beispiele möglicher Themen:
o	Welchen Beitrag leisten Literaturen verschiedener Epochen zur  
Bildung eines europäischen Kanons?
o	Gibt es bestimmte Epochen oder literarische Deutungsangebote, die  
sich dem `Auftrag Europa´ verschreiben oder dafür genutzt wurden??
o	Welchen Auftrag hat die wissenschaftliche Wissenssicherung und - 
tradierung zukünftig zu erfüllen?
o	Wo ist Europa in Texten? (z.B. europäische Integrationsfiguren wie  
Karl d. Große; europäische Gattungen wie Artus-/Antikenroman, Chanson  
de geste etc.)
o	Inwiefern ist Sprache als kulturelles Erbe in Europa präsent? (z.B.  
Darstellungen von Sprachgeschichte, Verhältnis Latein/Volkssprache,  
Emanzipation der volksprachlichen Schriftlichkeit)

Themenvorschlag und Exposé bitte an:
Prof. Dr. Ina Karg
[log in to unmask]


Sektion 3: Europäische Germanistik: Schwerpunkte, Entwicklungen, Ziele

Hans-Jochen Schiewer (Freiburg i. Br.), Dirk Kemper (Moskau)

"Bologna-Prozess" und "Exzellenz-Initiative" markieren als  
Schlagworte den tiefgreifenden Wandel, in dem sich die Germanistik in  
den deutschsprachigen Ländern befindet. Gerade auch im nicht- 
deutschsprachigen europäischen Raum ist die Germanistik fundamentalen  
Änderungsprozessen ausgesetzt, sowohl in der Lehre als auch in der  
Entwicklung von neuen Forschungsparadigmen. Untrennbar verbunden sind  
diese Prozesse mit den jeweiligen Besonderheiten der Länder,  
insbesondere im Bereich der Organisation der Lehre, so dass die  
Europäische Germanistik sich heute trotz vereinheitlichender  
Tendenzen des Bologna-Prozesses als eine Auffächerung von  
Einzelgermanistiken landesspezifischen Zuschnitts präsentiert.

Die Beiträge der Sektion untersuchen das aktuelle Profil der  
Germanistiken in einzelnen europäischen Ländern. Dabei ist sowohl die  
Bilanzierung des Status quo zu leisten als auch der Blick auf die  
Entwicklungen und Tendenzen zu lenken, die die Forschung und Lehre  
der Auslandsgermanistik sowie ihre sich wandelnde Organisation  
prägen. Zugleich gilt es, die Frage zu beantworten, wie die Profile  
der deutschsprachigen Germanistiken mit den europäischen  
korrespondieren.

Schwerpunkte bilden die folgenden Themenfelder:

1)	Einzelstaatliche/regionale Spezifika in der Umsetzung des Bologna- 
Prozesses: Methoden der Wissensvermittlung und Studienorganisation im  
neuen globalisierten Studienzusammenhang,
2)	Deutsch als Fremdsprache und Arbeitsmarkt: Die  
Professionalisierung im Umgang mit der Philologie und die  
Ökonomisierung der Sprachkenntnisse,
3)	Profile und Profilierungen der Germanistiken in Europa:  
Differenzen und Ähnlichkeiten der Germanistik in Süd-, Ost-, West-  
und Nordeuropa
3a) Russische Germanistik
4)	Landesspezifische Forschungsprofile und Entwicklung von  
Forschungsparadigmen
5)	Interkulturelle Germanistik als Kulturwissenschaft und  
transdisziplinäres Arbeiten
6)	Germanistik in Israel

Themenvorschläge und Exposés (max. 1 Seite) werden erbeten an

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Sektion 4: Identitäten, Varietäten und Deutsch in europäischen Medien

Christine Domke (Chemnitz), Helga Kotthoff (Freiburg)

In Verbreitungsmedien wird bekanntlich mit Vertrautem gearbeitet (wie  
"Typen" oder Settings), das, in Abhängigkeit vom jeweiligen  
Medienformat, für eigene Zwecke unterschiedlich re-inszeniert wird.  
Die eindeutig interpretierbare Zugehörigkeit dargestellter Personen  
zu spezifischen Gruppen, Regionen oder Ländern spielt dabei eine  
wichtige Rolle. Als wen wir jemanden wahrnehmen, korrespondiert mit  
Fragen zum Inhalt (z.B. in Nachrichtensendungen), zur  Handlung (z.B.  
in Werbespots und Romanen), zu angesprochenen Adressaten und dem  
erkennbarem "recipient design".

An das Dreiländereck um Freiburg anknüpfend, sollen in dieser Sektion  
Analysen von Medienformaten aus Deutschland, der Schweiz und  
Frankreich sowie Österreich und Luxemburg einen Schwerpunkt bilden  
und verschiedene Massenmedien (wie TV, Radio und Buch) berücksichtigt  
werden. Diskutiert wird zudem, inwieweit sich in diversen  
Medienformaten und -genres Hinweise auf die unterschiedliche  
Akzeptanz der Typisierungen finden lassen, ob und wie beispielsweise  
Dialekte des Deutschen als positiv konnotiert oder eher pejorativ  
inszeniert werden.

Beispiele möglicher Themen:
o	Mit Hilfe welcher sprachlichen und nicht-sprachlichen Verfahren  
werden regionale bzw. überregionale deutschsprachige Identitäten  
inszeniert?
o	Welche Varietäten des Deutschen sind für die mediale Inszenierung  
von Gruppen oder besonders relevant?
o	Wie unterscheiden sich die beobachtbaren Inszenierungsformen in  
Bezug auf Regionen und Verbreitungsmedien? Lassen sich Relationen  
zwischen spezifischen Identitäten, den Verfahren ihrer Generierung  
und Medien (TV, Radio, Buch) feststellen?

Die Sektion soll "klassische" Vorträge sowie gemeinsame  
Datensitzungen beinhalten.
Themenvorschläge (für Vorträge und Datensitzungen) mit einem  
einseitigen Abstract bitte an:

Dr. Christine Domke
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Sektion 5: Literarische Räume: Landschaft, Erinnerung, Wissen

Martin Huber (Hagen)/Christine Lubkoll (Erlangen-Nürnberg)/Steffen  
Martus (Kiel)/Yvonne Wübben (Berlin)

Das Paradigma `Raum´ hat seit einigen Jahren in den Kultur- und  
Sozialwissenschaften Konjunktur. Auch in der Sprach- und  
Literaturwissenschaft ist die Aufmerksamkeit für Text gewordene Räume  
eine zentrale heuristische Kategorie geworden. Dabei spielt ein  
neuerliches Bewusstsein für die `Territorialität´ von Sprache und  
kulturell-sozialer Praxis ebenso eine Rolle wie die grundsätzlich  
räumliche Organisation von Wissen. Raum wird in literarischen Texten  
nicht nur repräsentiert, ist nicht nur Gegenstand der Literatur,  
sondern auch deren Strukturprinzip.

Die Beiträge der Sektion versuchen sprach- und  
literaturwissenschaftliche Forschung zum literarischen Raum kritisch  
zu bilanzieren, stellen aktuelle Projekte vor und skizzieren neue  
Möglichkeiten der Erforschung literarischer wie multimedial- 
virtueller Räume.

Beispiele möglicher Themen / Schwerpunkte:
o	Geographischer Raum und literarische Topographie: Literatur in
(Grenz-) Regionen; Landschaften als Topographien der Erinnerung;  
Stadt und Architektur als Raum-Inszenierungen
o	Konstruktion virtueller Räume: Schauplatz versus Erinnerungsräume,  
europäische literarische Kulturräume wie Italien; literarische  
Utopien und Science fiction; visuelle Räume in Computerspielen
o	Raumordnungen des Wissens: nationale/internationale Vermittlung/  
Medialisierung von Wissen; Arbeitsräume, Schreib- und Notationsräume  
(Seite, Buch, Bildschirm, Power Point)
o	Der Text als Raum: narratologische, thematologische, isotopische,  
formale, textsortenspezifische Modellierungen literarischer Räume;  
Kartographie: Mimesis versus Repräsentation, Text und Performance,  
Theater als Textraum

Themenvorschlag mit Exposé bitte an:

Prof. Dr. Martin Huber
[log in to unmask]


Sektion 6: Grammatikalisierung im Deutschen - in europäischen Bezügen

Renata Szczepaniak (Mainz)/Mirjam Schmuck (Mainz)/Antje Dammel (Mainz)

Die Sektion bewegt sich im Rahmen der Grammatikalisierungsforschung,  
die eine Reihe von semantischen, kognitiven, diskurspragmatischen  
und formalen Ansätzen hervorgebracht hat. Auf den ersten Blick klare  
Grammatikalisierungspfade, wie z. B. zum (In)Definitartikel, erweisen  
sich bei näherer Betrachtung oft als korrekturwürdig. Das Rahmenthema  
des Germanistentags soll als Anlass dienen, die Rolle des  
Sprachkontaktes und den Einfluss von Standardisierungsprozessen  zu  
untersuchen.

Sprachwandel, Sprachgeschichte, Korpuslinguistik, Subjektivierung,  
Pragmatisierung, Konstruktionen, Historische Semantik, Historische  
Pragmatik, Historische Morphosyntax, Sprachkontakt, Standardisierung,  
Aspekte der Kommunikation, Norm und Variation, Kontrastive Grammatik,  
Diskursanalyse, Textgrammatik.

Beispiele möglicher Themen: Relativität und Normativität  
germanistischen Wissens, Mündlichkeit und Schriftlichkeit,  
grammatische Zweifelsfälle des Gegenwartsdeutschen,  
Grammatikalisierungspfade präzisieren/relativieren, Rolle von  
Sprachkontakt/ Standardisierung bei Grammatikalisierungsprozessen.

Themenvorschläge (für Vorträge und Datensitzungen) mit einem  
einseitigen Abstract bitte an:

Prof. Dr. Renata Szczepaniak
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