Call for Papers
MedienGrass
Rezeptionsmodelle im In- und Ausland
Freitag, 28., bis Sonntag, 30. September 2007
Günter Grass Stiftung Bremen, Stadtwaage, Langenstraße 13, 28195 Bremen,
Deutschland
Zum Ansatzpunkt
Im August 2006 erschien im Steidl Verlag das Erinnerungsbuch "Beim Häuten
der Zwiebel" von Günter Grass. Der auf unterschiedlichen Ebenen bislang
beispiellose Medienrummel um dieses Buch und seinen Autor ist der Günter
Grass Stiftung Bremen Anlass genug, im Vorfeld des 80. Geburtstags des
Literatur-Nobelpreisträgers eine internationale Tagung zur Rezeption der
Werke des Schriftstellers und Bürgers zu konzipieren.
Überblick
"Günter Grass und die Kritik - die Inszenierung dieses medialen
Horror-Stückchens geht alle Jahre wieder über die Bühnen des deutschen
Literaturbetriebs: bei jedem neuen Buch, das Deutschlands derzeit
berühmtester Schriftsteller veröffentlicht. Gespielt wird es meist von
denselben Hauptdarstellern in ähnlichen Rollen bei freilich wechselndem
Text, und zwar mit zunehmender Virtuosität und immer heftigerem Getöse"
(H.L. Arnold: Blech getrommelt. Günter Grass in der Kritik, Steidl Verlag,
Göttingen 1997).
Ziel dieser Tagung zur medialen Rezeption ist es, dem komplexen Thema auf
möglichst vielen relevanten, vielleicht sogar exemplarischen Ebenen
nachzugehen, wegweisende Rezeptionsmuster zu diskutieren und bewusst auch
grenzüberschreitende Fragen zu stellen, die sowohl über den
literaturwissenschaftlichen als auch über den nationalen Rahmen hinausgehen.
An drei Tagen werden ca. 10-15 Vorträge zu verschiedenen Facetten des
Kongressthemas geboten.
Vortragsthemen
Wir suchen Referenten für Vorträge in folgenden Themenbereichen. Diese
Gliederung soll als erste Orientierungshilfe dienen, die Übergänge sind
natürlich fließend.
o Von Buch zu Buch: Günter Grass in der Kritik (z.B.: Die
Blechtrommel, Katz und Maus, Ein weites Feld, Im Krebsgang, Beim Häuten der
Zwiebel; Lyrik; Theaterspiele.)
o Radio- und Fernsehauftritte (etwa das NDR- oder das das
arte-Filmporträt zum 80. Geburtstag)
o Günter Grass und die Deutschen
o Rezeptionsmuster im Ausland
a) Westeuropa (Dänemark, Frankreich, Spanien.)
b) Osteuropa (DDR, Polen, Russland, Ukraine.)
c) USA
d) Lateinamerika
o Günter Grass als Essayist und Redner
o Günter Grass als Bildkünstler (Ausstellungen im Grass-Haus und
anderswo, Kataloge)
o Günter Grass als Mediengestalt von öffentlichem Interesse
Publikation
Alle Vorträge werden in einem Tagungsband publiziert.
Audio- und Videomitschnitte aller Vorträge werden archiviert und eventuell
in verschiedenen Formaten im Internet veröffentlicht.
Weitere Informationen
Reise- und Hotelkosten werden übernommen, ein Honorar kann leider nicht
gezahlt werden.
Die vorläufige Agenda ist im Web unter http://www.guenter-grass-stiftung.de
einzusehen.
Weitere Fragen an
Donate Fink
Geschäftsführerin der Günter Grass Stiftung Bremen
Violenstraße 12
28195 Bremen
Telefon 0421/364 8243
eMail: [log in to unmask]
Form der Vorträge
Die Vorträge sollten auf englisch oder deutsch gehalten werden und bis zu 30
Minuten dauern. Die Verwendung von Medienmaterial wird sehr begrüßt.
Interessenten werden gebeten, die Einreichung an
Dr. Anselm Weyer
Violenstraße 12
28195 Bremen
[log in to unmask]
zu senden unter Angabe nachstehender Informationen:
Name: Voller Name des Referenten
Kurzbiographie: Kurze Biographie des Referenten
Kontakt: Adresse, E-Mail, Telefon, Instant Messaging etc.
Titel: Bezeichnung des Vortrags/der Veranstaltung
Untertitel: Eine ergänzendende Beschreibung (einige Worte, optional)
Abstract: Ein Kurzzusammenfassung (max. 250 Buchstaben)
Der Stichtag zur Abgabe ist Freitag, 2. Februar 2007.
Die Benachrichtigung über die Annahme der Vorträge/Workshops wird
spätestens am 20. März 2007 per E-Mail verschickt. Der Termin
für die endgültige Fassung des Vortrags/Workshops ist der 1. September 2007.
Abgabetermin für die Textfassung des Tagungsbandes ist der 30. November
2007.
Terminübersicht
Ende der Einreichungsfrist für Vorträge/Workshops: 2. Februar 2007
Späteste Benachrichtigung über die Annahme der Vorträge/Workshops: 20. März
2007
Abgabeschluss für endgültige Dokumentation/Vortragsfolien: 1. September 200
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