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WOMEN-IN-EXILE-STUDIES  January 2005

WOMEN-IN-EXILE-STUDIES January 2005

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Re: Alles Gute!

From:

Deborah Vietor- <[log in to unmask]>

Reply-To:

Promoting research on German-speaking women refugees <[log in to unmask]>

Date:

Wed, 12 Jan 2005 17:44:43 +0100

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bitte nur noch an [log in to unmask]


On 23 Dec 2004, at 18:00, Hansen-Schaberg wrote:

> Liebe Teilnehmer/innen an unserer Liste,
>
> auf diesem Wege moechte ich Ihnen und Euch schoene Weihnachtsfeiertage
> und ein gutes neues Jahr wuenschen und an den Call for Papers fuer die
> 15. Tagung in Berlin erinnern. Ich haenge ihn noch einmal an.
>
> Mit herzlichen Gruessen
>
> Inge Hansen-Schaberg
>
>
> Call for Papers
>
>
>
>
> Familiengeschichte(n).
>
> Erfahrungen und Verarbeitung von Exil
>
> und Verfolgung im Leben der Toechter
>
>
>
> Die Arbeitsgemeinschaft "Frauen im Exil" in der Gesellschaft für
> Exilforschung e.V. plant, ihre 15. interdisziplinaere, internationale
> Tagung in Kooperation mit der Alice-Salomon-Fachhochschule in Berlin
> vom 28.-30. Oktober 2005 zum Thema "Familiengeschichte(n). Erfahrungen
> und Verarbeitung von Exil und Verfolgung im Leben der Toechter" zu
> veranstalten.
>
> Die Tagung will Bedeutung und Gewicht der Erfahrungen von Verfolgung
> und Exil thematisieren, die den Toechtern über die Geschichte ihrer
> engsten Angehoerigen (das koennen die biologischen Eltern gewesen
> sein, aber auch hinzugekommene Pflege- und Adoptiveltern oder andere
> enge soziale Bindungen aus der Kindheit und Jugend) bewusst und
> unbewusst weitergegeben wurden und ihr Leben entscheidend gepraegt
> haben. Damit verbunden ist die Frage der Art und Weise, wie dieses
> Erfahrungswissen vermittelt wurde. Denn dieses ‚Erbe’, das die
> Biographie der Toechter bereichert oder auch belastet haben kann, kann
> in Gespraechen, Interviews und lebensgeschichtlichen Dokumenten
> festgehalten sein, es kann seine Wirkungskraft aber auch als Quelle
> kuenstlerischer Kreativitaet und Auseinandersetzung (etwa in Romanen,
> Autobiographien, Objektkunst, Filmen etc.) oder in einer lebenslangen
> Disposition zu bestimmten Thematiken entfaltet haben.
>
>
>
> Auf der Grundlage dieser Überlegungen sollten angebotene
> Tagungsbeitraege, die eine solche Erinnerungsarbeit der
> Toechtergeneration ins Zentrum stellen, u.a. folgenden Fragestellungen
> nachgehen:
>
> - Gibt es eine besondere Affinitaet von weiblichen Nachkommen, sich
> dieses besonderen - zumeist familiaeren – ‚Erbes’ anzunehmen und es in
> ihrer Erinnerungsarbeit zu erschliessen?
>
> - Gibt es einen spezifisch ‚weiblichen’ Umgang mit
> familiengeschichtlicher Tradierung, mit transgenerationeller
> Weitergabe von Erfahrungen und mit Erinnerungskultur? Und inwiefern
> unterscheidet er sich von einem ‚maennlichen’ Zugang der
> Soehnegeneration?
>
> - Hat die doch recht haeufig von weiblichen Nachkommen betriebene
> ‚Spurensuche’ eventuell mit der geschlechterspezifischen
> Rollenaufteilung zu tun, so dass innerhalb unserer heutigen
> Gesellschaftsordnung eher die weiblichen Nachkommen die Lebenszeit für
> Recherchen und deren Verarbeitung aufbringen, weil in weiblichen
> Lebenswegen oft Lebensphasen ohne tagesfuellende Erwerbsarbeit
> existieren?
>
> - Gibt es bei der Erinnerungsarbeit eine Art Aufgabenteilung zwischen
> Geschwistern, und weist diese geschlechtsspezifische Besonderheiten
> auf?
>
> - Welche Rolle spielt die Erfahrung von Verfolgung und Exil (der
> eigenen und/oder der Familie) für die Persoenlichkeitsentwicklung der
> Toechter?
>
> - Welchen Stellenwert hat die Erinnerung an die Exil-Erfahrung der
> Eltern oder eines Elternteils für die Konstruktion der eigenen
> Biographie, für das Lebensgefuehl und die Legitimität eines ‚eigenen’
> Lebens für die Nachkommen? Vor allem aber: Welches sind die
> Besonderheiten dieser als schriftliche oder bildkuenstlerische
> Zeugnisse überlieferten ‚Erbe’-Figurationen?
>
> - In welcher Weise unterscheiden sich familiaere Erfahrungen mit dem
> Holocaust von denen mit dem Exil hinsichtlich der Verarbeitung und
> Einfluesse auf die Lebensplanung und Lebensgestaltung der Toechter?
>
> - Welche Rolle spielt die Veroeffentlichung von Ergebnissen der
> Erinnerungsarbeit, seien es Texte, Bilder oder auch Filme, die ja
> immer auch individuelle Gestaltung sind?
>
> - Welche Bedeutung hat es, in welchem Lebensalter die Toechter die
> Spurensuche aufgenommen haben und wo sie sich in der Gegenwart
> lebensgeschichtlich verorten (ob im Exilland, im Herkunftsland, in
> beiden oder in keinem)?
>
>
>
> Die Tagungsbeitraege koennen sich Toechtern mit deutschsprachigem
> Familienhintergrund widmen und auch andersstaatliche Exil- und
> Holocaustbezuege und ihre Folgewirkungen auf die Toechtergeneration
> untersuchen.
>
>
>
>
>
> Vortragsangebote mit einem kurzen Exposé bitte bis zum 1. Februar 2005
> an:
>
> Prof. Dr. Inge Hansen-Schaberg
>
> Birkenweg 15
>
> D-27356 Rotenburg
>
> e-mail: [log in to unmask]
>
>
>
>
>
>

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