*Druckfrisch:
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*Fräuleinwunder literarisch Literatur von Frauen zu Beginn des 21.
Jahrhunderts*
*Herausgegeben von Christiane Caemmerer, Walter Delabar und Helga Meise*
*Frankfurt a.M.: Peter Lang 2005 (= INTER-LIT Bd. 6), 249 Seiten, Euro
45,50*
*ISSN 1618-663X ISBN 3-631-51120-5*
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*Die perfekte Welle: Das literarische Fräuleinwunder wird besichtigt*
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Unbekannte Autorinnen und Autoren erzielen höchste Verkaufszahlen und
die wichtigsten Literaturpreise. Die Verlage setzen Auslandslizenzen in
alle Welt ab. Besonders erfolgreich sind junge Autorinnen – ihre Werke
gelten als „Literarisches Fräuleinwunder“. Der vorliegende Band widmet
sich diesem Aufbruch. Der Erfolg der jungen Autorinnen setzt nicht nur
ein Startzeichen für eine neue deutsche, vor allem von diesen jungen
Autorinnen geprägte Literatur, sondern reflektiert auch eine neue
Situation in der deutschen wie internationalen Literatur: Die
mediensozialisierte Generation der in den späten sechziger und siebziger
Jahren Geborenen nimmt die Literatur als adäquates Ausdrucksmedium wahr,
die Generation nach der Emanzipation spielt mit den Rollen, die ihre
Vorgänger destruieren wollten, die Generation in der verstädterten
Moderne verortet sich selbstbewusst neu: Der Band sondiert diese neue
literarische Bewegung, mit übergreifenden Themen, über die Porträtierung
von Autorinnen und über eine Skizze des gegenwärtigen Literaturbetriebs.
Im Zentrum aber stehen die Texte von Autorinnen, die ab Mitte der 1990er
Jahre ihren ersten Text publizierten.
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*Inhalt*
*Christiane Caemmerer, Walter Delabar, Helga Meise: *Die perfekte Welle.
Das literarische Fräuleinwunder wird besichtigt. Eine Einleitung
*Jörg Döring: *Hinterhaus, jetzt – Jugend, augenblicklich – Hurrikan,
später. Zum Paratext der Bücher von Judith Hermann
*Uta Stuhr:* Kult der Sinnlosigkeit oder die Paradoxien der modernen
Sinnsuche. Judith Hermanns Erzählungen /Nichts als Gespenster/
*Ursula Kocher:* Die Leere und die Angst – Erzählen ‚Fräuleinwunder‘
anders? Narrative Techniken bei Judith Hermann, Zoë Jenny und Jenny
Erpenbeck
*Ansgar Warner:* „Diese Trottel denken, sie sind
Helden...“.Geschlechterverhältnis, Figurenperspektive und Semantisierung
der Erzählform in A. Hennig von Langes /Relax/
*Yvonne Wolf:* Alexa Hennig von Lange
*Christiane Caemmerer: *Anne Strelau: Generation Golf – weiblich oder
german psycho? Karen Duves zweiter Roman /Dies ist kein Liebeslied/, ein
Poproman
*Helga Meise:* Mythos Berlin. Orte und Nicht-Orte bei Julia Franck, Inka
Parei, Judith Hermann
*Carsten Würmann: *Ausgerechnet Bosnien-Herzegowina. Gründe fürs Reisen in
Juli Zehs Bericht über eine Fahrt durch Bosnien
*Anne Fleig:* Osten als Himmelsrichtung. Grenzübergänge in Julia Schochs
Erzählung /Der Körper des Salamanders/
*Nikola Roßbach:* Bildwandlerinnen. Die Lyrikerinnen Tanja Dückers,
Sabine Scho und Silke Scheuermann
*David Oels:* Luciana Glaser: Das Fräuleinwunder ohne Fräulein.
Weibliche Autorschaft um 1989
*Walter Delabar*: Reload, remix, repeat – remember. Chronikalische
Anmerkungen zum Wunder des Fräuleinwunders
*Bezug über: *Peter Lang Verlag, Moosstr. 1, CH – 2542 Pieterlen,
Telefax: +41 (0) 32 – 3761727, www.peterlang.com
In derselben Reihe bereits erschienen: Heidelinde Müller: Das
„literarische Fräuleinwunder“. Inspektion eines Phänomens der deutschen
Gegenwartsliteratur in Einzelfallstudien. Hrsg. von Christiane
Caemmerer, Walter Delabar, Elke Ramm und Marion Schulz. Frankfurt/M.:
Lang 2004 (= InterLit 5).
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