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Ankündigung eines DFG-Symposions
Grenzen der Germanistik. Rephilologisierung oder Erweiterung?
Im Auftrag der Deutschen Forschungsgemeinschaft soll vom 22. bis 25.
September 2003 ein Symposion mit dem Thema Grenzen der Germanistik.
Rephilologisierung oder Erweiterung? stattfinden. Es folgt organisatorisch
dem Muster germanistischer DFG-Symposien, deren Reihe mit dem Barock-
Symposion des Jahres 1974 eröffnet wurde.
Das geplante Symposion möchte sowohl die wissenschaftshistorische als
auch die aktuelle Diskussion über Grenzen und Perspektiven der
Germanistik neu in Gang bringen und vorantreiben. Ziel ist eine
grundsätzliche Reflexion auf Organisation, Leistung und Funktion der
Germanistik im Hinblick auf die beiden historisch erprobten Optionen:
professionelle 'Rephilologisierung' einerseits, transdisziplinäre Erweiterung
andererseits. Erbeten sind sowohl grundsätzliche Beiträge zur Geschichte,
Situation und Zukunft des Faches als auch Fallstudien, die der Spannung
etwa zwischen philologischer Kompetenz und kulturwissenschaftlicher
Tätigkeit in praxi nachgehen. Erwünscht sind insbesondere auch Beiträge,
die eine eher innerdisziplinäre Auseinandersetzung über neue Gegenstände
und Forschungsprogramme der Germanistik mit Fragen nach einer neuen
institutionellen Verortung der Philologien verbinden.
Die einzelnen Sektionen des Symposions gliedern sich nach den derzeit
diskutierten Grenzen und Grenzüberschreitungen der Disziplin. In diesen
Bereichen sind wissenschaftshistorische, aktuelle wissenschaftspolitische
und forschungslogische Fragestellungen immer schon miteinander verknüpft;
zugleich lassen sich in ihnen exemplarisch die institutionellen und
wissenschaftsorganisatorischen Konsequenzen möglicher disziplinärer
Grenzüberschreitungen ausmessen.
Zum Verfahren:
Von Vorträgen soll das Symposion zugunsten eingehender Diskussionen
freigehalten werden. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird erwartet,
daß sie an allen vier Tagen die Debatten mittragen. Alle Beiträge werden
vervielfältigt und den Teinehmenden vor der Tagung zugesandt. Ergänzt durch
Zusammenfassungen der Diskussionen sollen sie unmittelbar im Anschluß
an das Symposion in der Reihe der Berichtsbände veröffentlicht werden. Um
das Symposion arbeitsfähig zu halten, wird die Zahl der Beteiligten auf 30
begrenzt; eine schriftlich ausgearbeitete, prinzipiell druckfertige Vorlage bildet
die Voraussetzung für die Teilnahme.
Alle interessierten Gelehrten des In- und Auslands, insbesondere auch
jüngere Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen (in der Regel nicht schon
Doktoranden und Doktorandinnen) sind eingeladen, spätestens bis zum 1.
Juli 2002 dem jeweils zuständigen Kurator / der Kuratorin (im Zweifelsfall dem
Unterzeichnenden) ihre Bereitschaft zur Teilnahme sowie das Thema
mitzuteilen und bereits ein kurzes Exposé (1-2 Seiten) beizufügen. Auf der
Grundlage der Exposés werden die Veranstalter der Deutschen
Forschungsgemeinschaft vorschlagen, wer zu diesem Symposion geladen
werden soll.
Die endgültigen (druckfertigen) Fassungen der Vorlage müssen spätestens
am 1. Juli 2003 in der Hand der zuständigen Kuratoren sein. Sie sollen so
prägnant wie möglich abgefaßt sein und nicht mehr als 20 Seiten (à 1800
Anschläge, anderthalbzeilig) umfassen.
Adressen:
Als Unterzeichnender: Prof. Dr. Walter Erhart, Ernst-Moritz-Arndt-Universität
Greifswald, Institut für Deutsche Philologie, Bahnhofstr. 46/47, 17487
Greifswald, email: [log in to unmask]
Terminplan:
Bis 1.7. 2002 Anmeldung mit Themenvorschlag und Exposé
Juli 2002 Vorläufige Benachrichtigung der Einzuladenden
Herbst 2002 Einladung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch die DFG
Bis 1.7.2003 Einsendung der druckfertigen Vorlagen an die Teilnehmerinnen
und Teilnehmer des Symposions
Beginn des Symposions 22.9.2003, 9 Uhr
Ende des Symposions 25.9.2003, 18 Uhr
Anreise am 21.9.2003, Abreise am 26.9.2003
Walter Erhart (Greifswald)
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