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Subject:

NBA: Hofmannsthals Essayistik

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Thu, 2 Nov 2000 20:21:13 -0000

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IfwP - Institut für wissenschaftliche Publikationen Udo Kolmsee - 
Bonn / Deutschland [log in to unmask] | www.ifwp.de | IfwP, Postfach 32 
22, D-53022 Bonn 


Hofmannsthals Essayistik <> IfwP-Neuerscheinung 


Sehr geehrte Damen und Herren, 

heute moechten wir Ihnen eine interessante Neuerscheinung 
unseres Hauses vorstellen. 

Mariana-Virginia Lazarescu:
Hugo von Hofmannsthals Essayistik als wesentlicher Teil seines 
Schaffens, Bonn 1999   ISBN  3-933360-06-4 | 232 S. | Paperback 
|Preis (frei) Euro 40,39 | DM 79,00 (inkl.) (zitierfaehiges E-Buch 
(Internetversion) fuer DM 24,90 (inkl.), PDF-Datei, Versand: per E-
Mail) 

Abstract | Stimmen Dritter | zur Autorin | weiteres im Interent |
IfwP-Kontakt | Info | weitere Publikationen | abstract in english

Abstract: 
Ein kurzer geschichtlicher Überblick über die Entwicklung und den
Aufschwung des deutschen Essays weist die unerschöpfliche
formalästhetische und poetologische Vielfalt dieser Gattung auf, 
deren einheitliche Definition bis heute recht schwierig zu formulieren 
ist.

Im Laufe der Zeit wurden sowohl philosophische oder moralische
Abhandlungen, wissenschaftliche Untersuchungen als auch 
belletristische oder journalistische Arbeiten zur Gattung des Essays 
gezählt.

Für die meisten Forscher ist der Essay ein Gebilde fragwürdiger 
Natur, ein Grenzfall, eine Sache der Eliten. Mit Herman Grimm 
kommt es im 19. Jahrhundert zum Anschluß der deutschen 
Essayistik an die europäische sprich englische und französische 
Essayistik. Obwohl es in Deutschland seit 1859, dem 
Erscheinungsjahr von Herman Grimms Essays, eine reiche 
Tradition gab, setzte hier die wissenschaftliche Beschäftigung mit 
dem Gegenstand des Essays spät ein und erfuhr bis dato eine 
Geringschätzung im akademischen Bereich.

Lessing, Herder, Hamann, Mendelsohn, Möser, Fr. Schlegel, Heine, 
Börne, Stifter, Kleist, W. und J. Grimm, Adam Müller, 
Schleiermacher, Schopenhauer, Nietzsche, Fontane und sicherlich 
Goethe sind nur einige Namen von großen deutschen Essayisten. 
Der Beginn des 20. Jahrhunderts gilt für viele Kritiker als das 
sogenannte "essayistische Zeitalter", das eine Inflation des 
Begriffes mit sich brachte. Hugo von Hofmannsthal ist zum Dichter 
und Essayisten geschaffen, durch ihn erfährt der Essay die höchste 
künstlerische Vollendung. Im Falle Hofmannsthals scheint es mir 
angemessener, das Wesen seines Essays eher durch eine 
aufmerksame Beschreibung des Phänomens im Sinne von Georg 
Lukács, Max Bense, Th. W. Adorno, Gerhard Haas, Ludwig Rohner 
u.v.a. zu erfassen, als die Bestimmung durch Definitionen zu 
versuchen. Aus den Untersuchungen zu seinen Essays über 
Goethe, Schiller, Lessing sowie andere deutsche und 
österreichische Dichter resultieren nicht unbedingt Definitionen, 
sondern materiale Ansätze für eine Definition. Seine Essays über 
die Gestalten deutscher und österreichischer Dichter setzen sich zu 
einem Kapitel Literaturgeschichte sui generis und zu einer 
originellen Literaturkritik zusammen, die ohne Pedanterie sondern 
mit Phantasie realisiert wird. Hofmannsthals Position als 
Theoretiker ist ebenso diskutabel wie produktiv, in seinen Essays 
bereitet er aber seine Werke vor und zeichnet die Linien des 
gesamten Schaffens.  

Die Stimmen Dritter: 

"Der Versuch, in den Mittelpunkt des Unterfangens den Essay und 
seine Bedeutung für das gesamte literarische Schaffen Hugo von 
Hofmannsthals zu stellen, ihn als wesentlichen Teil desselben zu 
betrachten, erscheint uns angemessen. Wie die meisten 
Unternehmen dieser Art setzt auch das vorliegende einen enormen 
Arbeitsaufwand voraus, vor allem wenn die Sekundaerliteratur so 
reich ist, daß die Gefahr, von den Wertungen und Meinungen 
namhafter Kritiker und Forscher überwaeltigt zu sein, immer 
praesent ist."  

Prof. Dr. Johann Müller (Bukarest/Passau)

"Bemerkenswert ist die Tatsache, daß die Autorin in ihrer Arbeit 
auch das Interesse Hofmannsthals am rumaenischen Theater, an 
den Dramen Victor Eftimius erwähnt. Auf die Frage, wie modern 
Hofmannsthal ist, gelingt es der Autorin, überzeugende Argumente 
für eine positive Antwort anzuführen."  

Prof. Dr. Ioana Margineanu (Bukarest)

"Das Forschungsvorhaben der Autorin, das mit analytischem 
Urteilsvermoegen und mit methodologischer Strenge durchgeführt 
wird, stellt in der rumänischen Germanistik und Literaturkritik den 
ersten solide geleisteten Beitrag zur kritischen Wertung der 
gesamten Essayistik Hugo von Hofmannsthals dar."  

Prof. Dr. Roxana Nubert (Temeswar)

"Der Autorin ist eine umfassende Darstellung der 
Hofmannsthalschen Essayistik gelungen, die auf einer genauen, ja 
intimen Kenntnis des Werkes beruht. Man könnte es einfuehlsam, 
ja kongenial nennen, wie die Autorin mit "ihrem" Hofmannsthal 
umgeht."  

Prof. Dr. Wolfgang Berg (Merseburg)

___________

Dr. Mariana-Virginia Lazarescu, Jahrgang 1953, ist Dozentin für 
deutsche Literatur des 19. Jahrhunderts und der Jahrhundertwende 
sowie für deutsche Stilistik an der germanistischen Fakultaet zu 
Bukarest.  

----------------

Weitere Informationen zur Monographie in unserer 
Online-Bibliothek unter < http://www.ifwp.de> oder direkt:
< http://212.172.136.53/pub/STUDIEN/dl1801-o/AUS_LM.htm>

Direktbestellungen nehmen wir gerne per Fax, E-Mail oder per 
Telefon entgegen.


Mit freundlichen Gruessen 
Udo Kolmsee 
Inhaber 

____________________________________________

IfwP - Institut für wissenschaftliche Publikationen Udo Kolmsee
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es sich um eine voll zitierfaehige, seitenidentische Version des 
Buches in Druckform. Der Audruck ist moeglich.  

Weitere Publikationen: 
Inge Maria Burgmer: Die Zukunft der Wirtschaftsverbände am 
Beispiel des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V., Bonn 
1999 

< http://212.172.136.53/PUB/STUDIEN/DC1501-O/AUS_BI.htm> 

Wolfgang W. Schmitt: Management japanischer Niederlassungen, 
Bonn 1998 (D, GB, NL) 
Japanese Management (Translation), Bonn 1998

< http://212.172.136.53/PUB/STUDIEN/CI0101-O/Aus_SW.htm> 

-------------------------------------

Dr. phil. Mariana-Virginia Lazarescu: Hugo von Hofmannsthal's 
Essays - an Epitome of his Entire Work. ABSTRACT 

A brief historical overview of the development and flourishing of the
German essay-writing reveals the rich aesthetics and poetics of this
genre, which resists, even to this day, one univocal definition.

The genre has included, over the course of time, philosophical and 
moral accounts, as well as scientific investigations and works of 
literature or journalism. Critics generally regard the essay as a 
questionable construct, a border-case, o choice for the elite.  

Starting with Herman Grimm in the 19th century, the German essay 
writers joined the European (i.e. English and French) 
representatives of the genre. Although the publication of Herman 
Grimm's "Essays" in 1859 opened the path towards a rich literary 
tradition, critical interest for this domain grew only later in Germany 
and has been underrated by the academia until today.  

Lessing, Herder, Hamann, Mendelsohn, Möser, Fr. Schlegel, Heine, 
Börne, Stifter, Kleist, W. und J. Grimm, Adam Müller, 
Schleiermacher, Schopenhauer, Nietzsche, Fontane and surely 
Goethe are but a few of those who are ranked among the greatest 
German essay-writers. The beginning of the 20th century is 
assumed by most critics to be the "age of the essay", when the 
genre reaches its hey-day. As both a poet and an essay- writer 
Hofmannsthal brings the art of essay-writing to perfection. Precisely 
in the case of Hofmannsthal, I chose to focus on the critical 
evaluations offered by G. Lukács, Max Bense, Th. W. Adorno, 
Gerhard Haas, Ludwig Rohner etc. as a more appropriate method of 
investigation than that of delimiting the concepts by means of rigid 
definitions. To approach the essays by Goethe, Schiller, Lessing as 
well as other German and Austrian writers is not necessarily to give 
definitions, but merely to lay the groundstone for drawing further 
conclusions. His essays on the work of German and Austrian poets 
comprise a chapter sui generis of literary history, as well as an 
original exercise of literary criticism characterized by imagination, 
while lacking any element of pedantry. Hofmannsthal's position as a 
theorist is equally controversial as it is productive. His essays, 
however, contain the germ and trace the guidelines of his entire 
work.  



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